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Straßenarbeiten in Verkehrsnähe erfordern Sicherheitskontrollen

    Die öffentlichen Straßen und Autobahnen sollen es den Menschen ermöglichen, sicher an ihr Ziel zu gelangen. Gelegentlich können Bau- oder Wartungsarbeiten den Zugang zu diesen Straßen vorübergehend blockieren oder einschränken. In Fällen, in denen Arbeiter den Verkehrsfluss kontrollieren und Arbeiten in unmittelbarer Nähe des Straßenverkehrs durchführen müssen, sind Verfahren einzuhalten, die ein Höchstmaß an Sicherheit für die Arbeiter sowie für Autofahrer und Fußgänger gewährleisten.

    Arbeiten, die auf oder in der Nähe von Straßen durchgeführt werden müssen, bergen Gefahren für Arbeiter, Fahrer, Fußgänger, Ausrüstung und Eigentum. Die Zahl der möglichen Todesfälle, schweren Verletzungen und hohen Sachschäden kann durch die Einführung und Einhaltung von Sicherheitsverfahren für Straßenarbeiten erheblich reduziert werden.

    Jede Arbeitszone ist einzigartig und kann verschiedene Herausforderungen bei der Einrichtung einer sicheren Arbeitszone mit sich bringen. Hügel und kurvige Straßen verringern die Sichtweite und erfordern möglicherweise Anpassungen der üblichen Verfahren. Auch andere Anpassungen der Standardverfahren für Arbeitsbereiche können erforderlich sein, z. B. mehrere nahe Kreuzungen, Dunkelheit, Regen oder Nebel, sehr starkes Verkehrsaufkommen oder sogar die Jahreszeit.

    In sicheren Arbeitszonen muss ein Vorgesetzter vor Ort sein, der die Sicherheitsverfahren und -vorschriften genau kennt und sicherstellt, dass seine Mitarbeiter diese Anforderungen einhalten.

    Alle Verkehrskontrolleure müssen ordnungsgemäß geschult sein, ein klares Verständnis für die Sicherheitsanforderungen haben und die erforderlichen Aufgaben korrekt ausführen. Sowohl der Baustellenleiter als auch die Verkehrsüberwacher müssen sicherstellen, dass die richtigen Schilder, Markierungen, Absperrungen, Beleuchtungen und Verkehrsüberwachungssignale vorhanden sind, wirksam eingesetzt werden und bis zum Abschluss des Projekts weiterhin eingesetzt werden.

    Alle Arbeiter in der Arbeitszone, die sich in einem Umkreis von weniger als 12 Fuß um den fließenden Verkehr befinden, müssen eine gut sichtbare Verkehrssicherheitsweste tragen.
    Wo ein Teil des Projekts in einem Abstand von weniger als 6 Fuß zum fließenden Verkehr durchgeführt wird, wird ein Schutzbereich eingerichtet. Alle Arbeiten werden innerhalb dieses Bereichs durchgeführt, der mit entsprechenden Leitkegeln, Verkehrssperren und Schildern gekennzeichnet ist. Keiner der Arbeiter darf über diese Absperrung hinaus auf die Fahrbahn laufen. Alle Fahrzeuge, sowohl die Privatfahrzeuge der Arbeiter als auch die Baufahrzeuge, müssen auf derselben Seite der Baustelle geparkt werden, damit die Arbeiter nicht die Fahrbahn des normalen Verkehrs kreuzen müssen.

    Der Fahrzeugverkehr muss vor einer Arbeitszone gewarnt werden, nicht nur, um die Fahrer auf Gefahren aufmerksam zu machen, sondern auch, um sie zu warnen, dass es zu Fahrspurwechseln, Umleitungen oder vorübergehenden Straßensperrungen kommen kann. Die Warnschilder müssen vor dem Arbeitsbereich aufgestellt werden. Ein bis drei Schilder, die in beiden Richtungen vor dem Arbeitsbereich aufgestellt werden, können erforderlich sein, um die Fahrer ausreichend zu warnen. Das erste Warnschild sollte 300 bis 500 Fuß vor dem Beginn der Arbeitszone aufgestellt werden. Zusätzliche Schilder sollten je nach Umgebungsbedingungen alle 100 bis 250 Fuß aufgestellt werden. In scharfen Kurven, auf kleinen Hügeln und in stark befahrenen Bereichen sollten die Schilder näher beieinander aufgestellt werden. Die Schilder müssen deutlich auf die Gefahr hinweisen: Wenn ein Flagger eingesetzt wird, muss ein Flagger-Schild (Verkehrsregler) verwendet werden. Bei einer Verengung muss ein Schild „Fahrspur gesperrt“ oder „Zusammenführen auf eine Fahrspur“ verwendet werden. Reflektierende und/oder beleuchtete Schilder müssen verwendet werden, wenn die Schilder nach Sonnenuntergang aufgestellt bleiben sollen. Warnschilder sollten auch an Kreuzungen oder Einmündungen innerhalb der Verkehrskontrollzone aufgestellt werden. Die Schilder müssen für die Autofahrer über geparkte Fahrzeuge und andere Hindernisse hinweg sichtbar sein. Die Schilder müssen immer dann entfernt werden, wenn ihre Botschaft nicht mehr für die Arbeitsschutzzone gilt.

    Übergangsbereiche oder von der normalen Fahrbahn abweichender Verkehr stellen eine gefährliche Gefahr dar und verursachen die meisten Unfälle, an denen Arbeiter beteiligt sind. Übergangsbereiche stellen auch für Autofahrer ein potenzielles Unfallrisiko dar, da sie verwirrt und frustriert sind und der Verkehr im Stop-and-Go-Modus läuft. Der Fahrzeugverkehr fließt viel besser, wenn ausreichend gewarnt wird und die Fahrer auf die Warnungen reagieren.

    Der Verkehrslenkungsplan muss die richtige Verjüngung und die Vorbereitung auf deren Nutzung vorsehen. Die Länge der Verjüngung muss sorgfältig geplant, die Beschilderung ordnungsgemäß aufgestellt, die Geometrie überprüft und kritische Abstände eingehalten werden. Es muss die richtige Anzahl von Leitkegeln aufgestellt werden, und zwar in den richtigen Abständen. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass die Anordnung und die Komponenten des Kegels regelmäßig überwacht werden, um sicherzustellen, dass Schilder und Leitkegel ersetzt werden, wenn sie umgestoßen oder verschoben wurden.

    Die Funktion von Leiteinrichtungen besteht darin, Autofahrer vor Gefahren zu warnen, die durch Bau- oder Wartungsarbeiten im oder in der Nähe des Verkehrsweges entstehen, die Arbeiter in der Arbeitszone zu schützen und Autofahrer und Fußgänger sicher an den Gefahren vorbeizuleiten. Zu den Leiteinrichtungen gehören Leitkegel, vertikale Scheiben, Trommeln, Barrikaden und Absperrungen. Die Verwendung von Leiteinrichtungen ist Teil des Gesamtplans für die Verkehrsregelung, der von der Baustellenleitung erstellt wird, um einen geordneten und sicheren Verkehrsfluss durch und um die Arbeitszone zu gewährleisten. Die Platzierung von Rinnen sollte einen sanften und allmählichen Übergang des Verkehrs von einer Fahrspur auf eine andere, auf eine Umgehungsstraße oder eine Umleitung oder eine Verringerung der Breite des Verkehrswegs ermöglichen. Sie sollten so konstruiert sein, dass sie einem Fahrzeug, das versehentlich gegen sie stößt, keinen übermäßigen Schaden zufügen.

    Ein Einmündungskegel wird verwendet, um einen Fahrstreifen auf einer mehrspurigen Straße zu schließen und den Verkehr auf dem geschlossenen Fahrstreifen auf den benachbarten Fahrstreifen zu leiten. Die Länge muss so bemessen sein, dass Autofahrer eine Lücke im angrenzenden Verkehrsstrom finden und in diese einfahren können. Die Verjüngung sollte so lang sein, dass die Fahrer von nebeneinander fahrenden Fahrzeugen genügend Zeit haben, ihre Geschwindigkeit anzupassen und vor dem Ende des Übergangs auf einen einzigen Fahrstreifen zu wechseln.

    In Situationen, in denen die Arbeitszone während der Dunkelheit intakt bleiben muss, müssen alle Leiteinrichtungen und Absperrungen mit reflektierendem Material gekennzeichnet und, soweit möglich oder erforderlich, beleuchtet sein. Einzelne Barrikaden sollten mit Blinklichtern und Serienbarrikaden, die als Rinnenvorrichtungen verwendet werden, mit Dauerlicht ausgestattet sein.